Der Winter naht und der Herbst bietet wunderbare Mondnächte, tolle Sonnenuntergänge und viele Farben im Wald und auf den Wiesen. Kiana hat mit Ihren Freundinnen ihren 11. Geburtstag gefeiert und wir hatten alle großen Spaß bei einer wilden Waldrallye samt Pizza- und Backabend in der Backstube. Im Stall haben wir endlich mal komplett entrümpelt und uns von viel Renovierungsmüll getrennt und darüber hinaus über 3 Tonnen Eisenschrott rund um den Hof entsorgt. Der Sauna haben wir einen kleinen Steg verpasst aus alten Eichendielen. Und dann haben wir endlich die Hundehütte gebaut, bei der Kiana fleißig mitgeholfen hat. Darüber hinaus steht der "Herbstputz" auf den Wiesen an: mit dem Balkenmäher und Freischneider alles ausmähen und vor allem das Biotop durch arbeiten. Somit kann der Winter allmählich kommen...

Unsere Heuernte 2024 stand eigentlich unter einem guten Stern. Alle Kräfte waren versammelt, das Wetter schien uns eine faire Chance zu geben und so ging es los. Die Kinder, Opa, das "Tantchen", Dagmar, Steffi und ich...(und auch unser "Super Joker namenes Tobi)...was sollte da noch schief gehen. Die Maschinen liefen, das Gras fiel und Tristan machten seinem Opa den "roten Traktor" streitig und schüttelte, schüttelte und schüttelte. Aber wie das so ist, war es nur eine Frage bis zum ersten Defekt, der unseren größeren Schüttler lahm legen sollte. Aber dann lief Opa zu Hochform auf am kleinen "alten Roten". Dann kam der ganz große Zauber zum Einsatz: Tobi mit seinem Zwillings-Schwader. Einfach ein tolles Schauspiel. Bis zum nächsten Jahr und danke an alle, wir waren ein super Team:)))

Heute konnte selbst der Dauerregen mich nicht davon abhalten, ein längeres Vorhaben endlich anzugehen. Irgendwo etwas abseits eine kleine Bank, die zum verweilen einlädt und irgendwie sowas ist wie ein kleiner Gedenkort. Und so hat mich das Gefühl ins Biotop getrieben, wo teils meterhohes Gewächs den Weg versperrt. Und dann war dort plötzlich diese Insel Findlinge, die komplett überwuchert waren. Also musste der Weg gebahnt werden, die kleine Steininsel frei gelegt, eine Bank zwischen die Steine gebaut und dann die Schiefertafel aufgestellt werden..."Unmöglich", sagte die Tatsache. "Versuch es", flüsterte der Traum.

Mittlerweile war der Ofen schon einige Male an, aber erst zum zweiten Mal kam der Duft von frischem Brot dabei heraus. Der Umbau der alten Garage in Steffi´s Backstübli ist vollzogen, der Ofen ordentlich eingebrandt und die Lernkurve zeigt steil nach oben. Es ist wunderbar, wie aus Holz, Feuer, Stein und viel Hitze dann etwas so einfaches und wunderbares wie ein ofenfrisches Brot entsteht. Jetzt ist die Zeit der Kleinigkeiten angesagt: Hier noch eine Schüssel, dort noch ein Zubehör, aber das wichtigste steht: der Ofen und alles drum herum. Wir freuen uns sehr:)

Es ist geschafft: unsere kleine Wohlfühloase ist jetzt um eine Sauna reicher. Wir hatten die Sauna ja gut aufgebaut, aber dann kam der späte Wintereinbruch nochmal und hatte uns etwas ausgebremst, weil wir einen neuen Graben ziehen mussten für die Starkstromleitung. Mittlerweile ist der Frühling sogar am Feldberg angekommen und somit ging es dann in großen Schritten weiter. Die Sauna funktioniert nun und wir freuen uns auf den ersten Saunagang und Abkühlung im Weiher;)

Die ersten eigenen Pferde auf der Kaspelhütte sind da...Luna, Teddy und Angel. Da mussten wir natürlich schnell einen Stall für sie bauen und so haben wir uns rasch an die Arbeit gemacht. Neben dem eigenen Stall brauchen sie natürlich auch eine Koppel, die wir direkt an den Obstgarten angrenzen lassen. "Hereingetrabt":)

Endlich ist es soweit. Die Sauna steht und wir können uns auf das nächste Projekt konzentrieren. Volle Kraft auf die Backstube. Der Häussler Ofen hat schon in der Scheune überwintert und wartet auf seinen Platz, wo er dann viele Jahr oder Jahrzehnte vielleicht Köstlichkeiten zaubert. 

Oft hatten wir davon gesprochen, dass eine Sauna am Weiher stehen müsste...manchmal muss man dann einfach mal machen und nicht so viel (be-)denken, wie Mister Miagi bereits wusste (Grüße an Karate Kid gehen raus;). Jetzt steht sie genau dort und genau so, wie wir es uns vorgestellt haben. Ein bisschen grüner drum herum wird es auch noch. 

Nur ein paar Eindrücke von zwischendurch, weil es zu schade wäre sie nicht zu zeigen;)

Ein verrotteter Anhänger und Kiana fragt, ob wir daraus eine Hundehütte bauen können. Dann fingen wir mal an und suchten zusammen, was an brauchbaren Material zu finden war. Ein ganz altes Fenster, alte Holz, Blechdachteile und schon konnte es losgehen. Den alten Rahmen entrostet, grundiert, neu gestrichen und dann fing der Aufbau an. Aber irgendwann kam die Idee, dass es doch auch ein kleiner "Glamping Anhänger" werden könnte und somit veränderte sich der Umbau, da wir auch noch eine Bettmatratze übrig hatten. Fertig ist der Hänger und wartet auf vielfältige Einsätze zum übernachten, verharren und spielen.

Als wir 2020 den Weiher angelegt haben wollten wir es als Naturweiher versuchen, sprich ohne Folie. Nach einem Jahr im Sommer weitgehend trocken dachten wir, er würde irgendwann schon "abdichten". Aber nach drei Jahren war jede Hoffnung verflogen. Also Bagger raus, Grasnarbe runter und Folie rein. In dem Zuge haben wir dann auch den Unterstand gebaut und bereits auf eine Sauna geschielt. Aber das ist ein eigenes Projekt, von dem wir berichten werden.

Warten, warten und warten...unser Heu ist immer spät dran, da wir nur einen Schnitt machen. Aber der Sommer machte es besonders schwer, da einfach kein beständiges Wetter in Sicht schien. Dann kam der Moment kurz vor Urlaubsbeginn. Mit vereinten Kräften ging es dann los. Beinahe wie jedes Jahr wollte wieder mindestens eine Maschine nicht so wie wir. Somit war es diesmal das Mähwerk bzw. die Keilriemen. Und auch der Regen überlegte es sich dann wieder anders...